Ausgangslage
Als zertifizierte Energiestadt möchte Rothenburg ihre Vorreiterrolle in der Nutzung von erneuerbarer Energie und der Eigenstromversorgung wahrnehmen. Die Gemeinde Rothenburg hat bereits auf einigen kommunalen Liegenschaften Photovoltaikanlagen installiert und möchte nun fundierte Abklärungen zur Realisierung weiterer PV-Anlagen vornehmen.
Vorgehensweise
Die Klärung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit für die Realisierung von Photovoltaikanlagen auf den kommunalen Bauten der Gemeinde erfolgte in zwei Stufen.
Stufe 1 – Grobanalyse:
In einem ersten Schritt wurde das gesamte Immobilienportfolio aus der Vogelperspektive aufgrund von öffentlich verfügbaren Daten und Informationen der Gemeinde überprüft. Aufgrund dessen konnte für jedes Objekt ein «Photovoltaik-Steckbrief» mit einer Beurteilung des PV-Potenzials erstellt werden.
Stufe 2 – Vertiefte Machbarkeit
Auf der Basis des Berichtes «Grobanalyse» konnte die Gemeinde mehrere Objekte auswählen, welche in der vertieften Machbarkeitsstudie berücksichtigt wurden. Die ausgewählten Gebäude wurden anschliessend begangen und detailliert analysiert. Schliesslich konnte der Gemeinde eine Empfehlung bezüglich der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit abgegeben werden.
Unsere Leistungen
Die vertiefte Machbarkeitsabklärung beinhaltete die folgenden Leistungen:
- Auswertung der allgemeinen geographischen Lage, Zonen und Gebäudetyp, Bauanzeige oder -bewilligung, Hindernisse, Logistik, usw.
- Beurteilung des Dachzustandes und mögliche Kombination mit verbesserter Wärmedämmung des Daches
- Dachbelegungsplan, Fotomontage der PV-Module, Montageart und Montagesysteme inkl. Auswertung von Schattenwürfen
- Simulationen: PV-Ertragsberechnung und PV-Anlagengrösse, Eigennutzungsgrad
- Wirtschaftlichkeit: Aussagen zu den Investitionskosten, Stromgestehungskosten und Amortisationszeit sowie Förderbeiträgen
- Klärung verfügbarer Räumlichkeiten und möglicher Standorte und für die Installation der technischen Bestandteile der Anlage (z. B. Wechselrichter), Leitungsführung, usw.
- Elektrischer Anschluss, inkl. Anpassungsbedarf bei Kabelverstärkungen, Blitzschutz
- Monitoring- und Steuerungssystem (Verwaltung / Optimierung des Eigenverbrauchs)
- Synergien: ZEV, vZEV, LEG, Elektromobilität, Heizung, Warmwasser
- Sicherheit (Baustelle und Wartung)